Im Bereich der antiken Uhrmacherkunst genießen nur wenige Namen so viel Ansehen wie James McCabe. McCabe, ein renommierter irischer Uhrmacher, war im späten 18. und 19. Jahrhundert für die Herstellung einiger der schönsten Zeitmesser verantwortlich. Zu seinen am meisten gelobten Kreationen gehört seine Kutschenuhr mit Schneckenrepetition, ein Zeugnis seiner handwerklichen Beherrschung und der technologischen Leistungsfähigkeit seiner Zeit.
James McCabe, geboren 1748, gründete sein Unternehmen in London und erlangte schnell Anerkennung für sein Können und seine Kreativität. Seine Reiseuhren waren tragbare Zeitmesser, die für den Einsatz auf Reisen konzipiert waren, eine Notwendigkeit in einer Zeit, in der öffentliche Zeitmessung noch nicht allgegenwärtig war.
Die Reiseuhr mit Schneckenrepetition ist ein herausragendes Beispiel für McCabes Werk, in dem einige der fortschrittlichsten uhrmacherischen Technologien der Zeit zum Einsatz kamen. Die Schnecke, eine kegelförmige Riemenscheibe, die in mechanischen Uhren verwendet wird, war ein innovatives Design, das eine konstante Kraft zum Antrieb der Uhr gewährleistete und so für ein höheres Maß an Genauigkeit sorgte. Der Wiederholungsmechanismus, eine weitere fortschrittliche Funktion, ermöglichte es, die Zeit auf Knopfdruck zu „wiederholen“ oder ertönen zu lassen, eine nützliche Funktion im Dunkeln.
Die Uhr ist aus Messing und Glas gefertigt, um das schöne mechanische Innenleben zur Geltung zu bringen, ein Merkmal, das sowohl ästhetisch ansprechend ist als auch auf die Handwerkskunst hinweist. Das oft aus weißem Email gefertigte Zifferblatt trägt typischerweise McCabes Namen und den Herstellungsort London.
Die Reiseuhr mit Schneckenrepetition von James McCabe ist ein bemerkenswertes Stück Uhrengeschichte. Durch die Kombination mechanischer Innovation mit sorgfältiger Handwerkskunst ist es ein Symbol einer Zeit, in der die Uhrmacherkunst ein verehrtes Handwerk war. Heute ist es ein begehrtes Sammlerstück, das sowohl wegen seiner Schönheit als auch wegen seiner Verkörperung des technischen Einfallsreichtums des 19. Jahrhunderts geschätzt wird.
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