Der königliche Abschied: Die Beerdigung von König Edward VII. im Jahr 1910

Der Tod von König Edward VII. am 6. Mai 1910 markierte das Ende einer Ära in der britischen Geschichte. Seine Beerdigung, die am 20. Mai 1910 stattfand, war ein großartiges Ereignis, das dem Tod eines Monarchen angemessen war und den Prunk, die Tradition und die internationale Bedeutung der britischen Monarchie demonstrierte.

König Edward VII., der wegen seiner außenpolitischen Bemühungen oft als „Friedensstifter“ bezeichnet wird, hatte eine Zeit bedeutender gesellschaftlicher Veränderungen und zunehmender internationaler Spannungen regiert. Sein Tod war nicht nur in Großbritannien, sondern auf der ganzen Welt deutlich zu spüren.

Sein Leichnam wurde in der Westminster Hall aufgebahrt, wo Zehntausende Trauergäste ihre Aufwartung machten. Der Trauerzug von Westminster Hall zur Paddington Station und von dort mit dem Zug nach Windsor zur Beerdigung war ein beeindruckendes Spektakel. An der Prozession nahmen Mitglieder der königlichen Familie, der Premierminister und andere hochrangige Beamte sowie militärische Abteilungen der Armee und der Marine teil.

Die Beerdigung zeichnete sich auch durch die beispiellose Zusammenkunft internationaler Würdenträger aus. Neun europäische Könige nahmen zusammen mit Sondergesandten aus der ganzen Welt an der Beerdigung teil, um ihren Respekt zu erweisen. Es handelte sich um eine der größten Versammlungen des europäischen Königshauses, die jemals stattgefunden hat, ein Ausdruck sowohl der Popularität des verstorbenen Königs als auch seiner diplomatischen Fähigkeiten.

Der Trauerzug zog langsam durch die Straßen Londons, gesäumt von traurigen Zuschauern. Das Pferd des Königs, „Zauberer“, folgte der Lafette, die den Sarg trug, wobei die Stiefel seines Herrn in den Steigbügeln umgekehrt waren, eine Tradition bei militärischen Beerdigungen. Der Umzug wurde von Glockenläuten und Trauermärschen begleitet.

König Edward VII. wurde in der St. George's Chapel in Windsor neben seinem Vater, Prinz Albert, beigesetzt. Sein Tod beendete eine Zeit relativen Friedens und Stabilität in Europa, die sogenannte „Edwardianische Ära“, und läutete den Beginn einer neuen Herrschaft unter seinem Sohn Georg V. ein, die die Welt bald in die Wirren des Weltkriegs stürzen ließ ICH.

Rückblickend war die Beerdigung von König Edward VII. ein historischer Anlass, der nicht nur die Protokolle und Traditionen einer königlichen Beerdigung widerspiegelte, sondern auch eine Momentaufnahme der geopolitischen Landschaft der damaligen Zeit lieferte. Als solches bleibt es ein bedeutendes Ereignis in der Geschichte der britischen Monarchie.
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