Wohlstand und soziale Ungleichheit im Süden und Norden vor dem Bürgerkrieg

Vor dem Bürgerkrieg war die Bevölkerung der wohlhabenden Personen im Süden relativ klein, besaß aber einen überproportional großen Anteil des Reichtums und der Macht der Region. Der Reichtum im Süden konzentrierte sich stark auf die Plantagenbesitzerelite, die große Plantagen besaß und Menschen versklavte. Bis 1860 besaßen nur etwa 4 % der Haushalte im Süden 20 oder mehr Sklaven, was der allgemeine Maßstab war, um als Teil der Plantagenbesitzerklasse betrachtet zu werden. Ein noch kleinerer Teil, das wohlhabendste 1 % der Familien im Süden, kontrollierte ungefähr 27 % des Reichtums der Region, wobei eine kleine Elite über 100 Sklaven und riesige Landstriche besaß. Im Gegensatz dazu war der Reichtum im Norden vielfältiger und zunehmend an industrielle Produktion, Handel, Finanzen und städtische Unternehmen gebunden. In nördlichen Städten wie New York, Boston und Philadelphia lebten wohlhabende Industrielle und Kaufleute wie die Astors und Vanderbilts, deren Vermögen auf Fertigung, Schifffahrt und Bankwesen beruhte. Obwohl es in beiden Regionen Vermögensungleichheit gab, war sie im Süden stärker ausgeprägt, wo der Wohlstand größtenteils auf Land und Sklavenarbeit beruhte. Im Norden ermöglichten Industrialisierung und Urbanisierung eine größere wirtschaftliche Mobilität und die Entstehung einer breiteren Mittelschicht. Obwohl der Süden pro Kopf mehr Wohlstand hatte, wenn versklavte Menschen als Eigentum gezählt wurden, war der Norden im Durchschnitt wohlhabender, wenn man die freie Bevölkerung und die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung berücksichtigte. Diese wachsende wirtschaftliche Ungleichheit trug zu den regionalen Spannungen bei, die im Bürgerkrieg gipfelten.

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