Allan Tannenbaum (1945) - Jimi Hendrix 1968

Druck auf Silberpapier, unter dem Bild mit schwarzer Tinte signiert, betitelt und nummeriert 12/50.
Blattgröße 42 x 29,7 cm und Bildgröße 30,5 x 20,8 cm
ALLAN TANNENBAUM
Allan Tannenbaum wurde 1945 in Passaic, New Jersey, geboren und fotografiert seit den 1960er Jahren. Als die SoHo Weekly News 1973 erstmals veröffentlicht wurden, wurde Tannenbaum Bildredakteur und Cheffotograf. Die Zeitung begann als achtseitige Gratiszeitung, wurde aber bald zu einem beliebten Kioskverkäufer, der mit der etablierten Village Voice konkurrierte. Tannenbaum berichtete unermüdlich über die Kunstwelt, die Musikszene, Politik, das Showbusiness und das Nachtleben. Dies dauerte bis 1982, als die SoHo News eingestellt wurden. Der Höhepunkt dieser Zeit war das Fotografieren von John Lennon und Yoko Ono für die Zeitung – der Tiefpunkt war die Ermordung von John Lennon zehn Tage später.

Während er für die SoHo News arbeitete, arbeitete Tannenbaum auch freiberuflich für Zeitschriften wie Newsweek und New York Magazine. Außerdem verteilte er seine SoHo News-Fotos an Zeitungen, Zeitschriften und Fotoagenturen. Nach dem Rücktritt der SoHo News wurde Tannenbaum festangestellter Fotograf bei den renommierten Sygma Photo News. Er begann, über nationale und internationale Geschichten von historischer Bedeutung zu berichten. Er begleitete Geraldine Ferraro auf ihrem Vizepräsidentschaftswahlkampf 1984 und ging im selben Jahr nach Nicaragua, um dort über die Vorbereitungen für einen befürchteten US-Angriff zu berichten. Seine ersten wirklich großen internationalen Geschichten waren die Vulkankatastrophe in Kolumbien, bei der über 20.000 Menschen lebendig begraben wurden, und die Unruhen in Südafrika. Seitdem hat er neben vielen anderen internationalen Ereignissen über die Philippinische Revolution, den Karenni-Aufstand in Burma, die palästinensische Intifada, gewalttätige Demonstrationen in Korea, die Belagerung Kabuls, die deutsche Wiedervereinigung, die Lage in Nordirland, die Operation Desert Storm in Kuwait und im Irak, die Golfkrise 1998 vom Atomflugzeugträger USS George Washington im Persischen Golf aus fotografiert und die Flüchtlingskrise in Ruanda. Für seine Berichterstattung über die Intifada gewann er 1989 beim World Press Photo-Wettbewerb den ersten Preis in der Kategorie „Spot New Stories“. Tannenbaum hat auch Dokumentar- und Spielfotografie in Ländern wie Thailand, Indonesien, Palau, Jordanien, Bahrain, Mosambik, Simbabwe, Namibia, Brasilien, Israel, Island und Mexiko gemacht. Er hat über zahlreiche politische Kampagnen und Nominierungsparteitage berichtet und über Nachrichtengeschichten in den USA wie den Bombenanschlag in Oklahoma City und das Columbine-Massaker. Seine Arbeiten wurden in zahlreichen Fotobüchern und Ausstellungen gezeigt und erscheinen regelmäßig in NEWSWEEK, TIME, LIFE, ROLLING STONE, PARIS MATCH und STERN. Seine Fotografien zierten dreimal die Titelseiten von TIME und fünfmal die von NEWSWEEK.
 
2003 veröffentlichte der deutsche Feierabend Verlag New York in the 70s, Tannenbaums erstes Buch, das auf seinen Fotografien aus der SoHo News-Ära basierte. Das Buch erhielt viel Lob von der Kritik und die erste Auflage war ausverkauft. Heute ist es ein begehrtes Sammlerstück und im April 2009 erschien eine Neuauflage bei Overlook Press. Ein zweites Buch mit New York City-Fotos aus den 80er- und 90er-Jahren bis hin zum 4. Juli 2004 mit dem Titel New York wurde 2005 veröffentlicht. Über 50 Fotografien aus New York in den 70er-Jahren wurden 1997 bei Visa pour l'Image, dem internationalen Fotojournalismus-Festival im französischen Perpignan, ausgestellt und waren der Renner der Ausstellung. Tannenbaums Werke wurden in großen Ausstellungen nicht nur in New York City, sondern überall auf der Welt gezeigt, darunter Towers im Puschkin-Museum in Moskau, John Lennon: Unfinished Music in der Cité de la Musique in Paris, John and Yoko: A New York Love Story in der Govinda Gallery in Washington, DC und New York in the 70s in der Draywalk Gallery in London. Eine Projektion seiner Bilder eröffnete 2009 das Fotografia Europea-Festival in Italien. Sein drittes Buch, John & Yoko: A New York Love Story, basierend auf seinen intimen Fotografien von John Lennon und Yoko Ono, wurde gerade im Oktober 2007 von Insight Editions veröffentlicht. Das American Photo Magazine kürte es zu einem der zehn besten Fotobücher des Jahres 2007. Bei den Independent Book Publisher Awards 2008 gewann es eine Goldmedaille. Neben der Handelsausgabe gibt es auch eine limitierte Auflage von 1.250 Exemplaren. „Bright Lights, Big City“ zeigte Tannenbaums New York in den 70er Jahren in Los Angeles, ebenso wie 2009 die Not Fade Away Gallery in New York. 2011 war Tannenbaums 9/11-Arbeit Teil einer Gruppenausstellung in der Polka Gallery in Paris und im Centrale Montemartine in Rom. Seine Fotos der New Yorker Musikszene wurden in der Punk Rock-Ausstellung im Renoma in Paris gezeigt.
 
Nachdem Allan Tannenbaum fast zwanzig Jahre lang als Fotojournalist für Sygma Nachrichten und Reportagen von Amerika über Asien bis Afrika abgedeckt hatte, stand er plötzlich ohne Agentur da, als Sygma aufgekauft und von einem großen Konzern übernommen wurde. Ironischerweise bekam Tannenbaum die größte und gefährlichste Story seiner Karriere nur sechs Blocks von seinem Zuhause entfernt – die Terroranschläge auf das World Trade Center am 11. September 2001. Tannenbaum fotografierte die Explosion des zweiten Flugzeugs und Ground Zero zwischen den Einstürzen der Türme. Er war mit Staub und Trümmern bedeckt, als der erste Turm einstürzte, blieb aber an der Unfallstelle, um weiterzuarbeiten. Seine Fotos dieses schrecklichen Ereignisses wurden auf der ganzen Welt veröffentlicht und waren auch in Fotoausstellungen zu sehen. Seit mehr als sechs Jahren arbeitet er an einer Fotogeschichte mit dem Titel 9/11: Still Killing – The Hidden Victims. Diese Geschichte besteht aus Porträts vieler Ersthelfer, Bergungshelfer, Bewohner der Innenstadt und Arbeiter, die am 11. September und danach infolge der toxischen Belastung krank wurden und starben. Neben den Fotografien führt Tannenbaum auch ausführliche Videointerviews. 2013 erhielt Tannenbaum eine Auszeichnung des New Yorker Stadtrats, in der seine Verdienste um alle New Yorker mit seinen Fotografien zum 11. September gewürdigt wurden. Heute arbeitet er mit Polaris Images und dem Tribeca Trib zusammen und fotografiert hauptsächlich in New York City. Die New York Press Photographers Association verlieh Tannenbaum bei ihrem Wettbewerb 2011 vier Auszeichnungen.

die Welt zu den Menschen bringen Neben seinen Fotografien spendet Tannenbaum Kunstfotografien an verschiedene Wohltätigkeitsorganisationen, um bei Benefizauktionen Geld zu sammeln. Organisationen wie ACE, die Association of Community Employment Programs for the Homeless, Equality Now, Friends in Deed, Art in Tune und Foundation Rwanda konnten alle durch Tannenbaums Druckspenden unterstützt werden. Er hat auch Fotografien für den NIST-Bericht über das World Trade Center, das National September 11 Memorial and Museum und für Organisationen gespendet, die die Notlage der von der Giftbelastung am Ground Zero Betroffenen bekannt machen. Tannenbaum ist außerdem ordentliches Vorstandsmitglied des Community Board 1 in Manhattan und arbeitet unentgeltlich in den Ausschüssen Tribeca und Landmark.

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